Abigale Hall
Lauren A. Forry führt uns mit ihrem Roman "Abigale Hall" nach London im Jahr 1947.
Nachdem
die beiden Waisen Eliza und ihre kleine Schwester Rebecca ihre Eltern
im 2. Weltkrieg verloren haben, verbringen sie ihr Leben fortan bei
ihrer Tante Bess.
Diese möchte sie jedoch loswerden und verschafft
ihnen, ohne ihr Wissen, eine Anstellung als Dienstmädchen im mysteriösen
Anwesen Thornecroft in Wales.
Aus dem plötzlich, alle bislang
vorherig dort angestellten Mädchen, an seltsamen Krankheiten verstarben
und deren Hausdame wenig freundlich erscheint.
Desweiteren ranken
sich unheimliche Geschichten um dieses alte Anwesen mit seinem
prächtigen Saal namens Abigall Hall und dessen Hausherren.
Als
Eliza und ihre Schwester von Heute auf Morgen von einem Angestellten des
Herrenhauses aus London abgeholt und dorthin gebracht werden sollen,
hat Eliza keine Zeit mehr sich von ihrem Freund Peter zu verabschieden,
und ihm mitzuteilen wohin sie gebracht werden.
Jedoch ist nur er
derjenige, der die beiden Mädchen aus der Knechtschaft und den Fängen
dieses sagenunwobenen Anwesens befreien kann.
Wird es ihm schlussendlich gelingen sie zu finden, um ihnen helfen zu können ?
Fazit:
Ein
düster wirkendes Cover, ein toller Titel, ein Klappentext der mir eine
spannende und unheimliche Geschichte verspricht - damit hat man mich
sofort im Sack.
Aber...
Ich hatte beim Lesen dieses Romans, durch das beschriebene Setting, ständig das Gefühl mich im 19. Jahrhundert zu befinden.
Dem
war aber nicht so, denn die Geschichte spielt ja nunmal im Jahr 1947
und dabei muss ich ganz ehrlich gestehen, dies hat mich extrem
irritiert.
Der Plot ist zwar interessant, keine Frage, aber die auf
dem Klappentext versprochene subtil gruselige Atmosphäre kam ehrlich
gesagt bei mir nie so richtig auf.
Ebenso blieben die Charaktere
relativ blass und für mein Empfinden dümpelte die Geschichte, aufgrund
von unnötigen Längen, nur so dahin.
Der Schreibstil ist zwar klar,
flüssig und leicht verständlich, jedoch passierte es mir immer wieder
das ich mit den Gedanken abdriftete.
Was für mich nur eins bedeutet, es ist kein überragend gutes Buch, da es es einfach nicht geschafft hat mich durchweg fesseln zu können.
Da das Ende der Geschichte das Ruder jedoch noch herumreißen konnte, gibt es daher von mir gut gemeinte 3,5 Sterne.
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