Die Nächte, die Tage und das ganze Leben


Barbara Leciejewski
Montlake Romance 
ISBN: 978-1477822814
Taschenbuch: 9,99€ /Ebook: 4,99€


Stefanie (genannt Fanni) und ihre beiden Freundinnen Lore & Emma sind auf dem winterlichen Tollwood-Festival in München unterwegs.
Dabei stoßen sie auf das Patchouli geschwängerte Zelt der Hellseherin Tanna Divina.

Und da außer Lore keine so recht an Hellseherei glauben mag, beschließt unsere Hauptprotagonistin spontan ihren Freundinnen zu beweissen, dass das alles nur Humbug ist, was diese Wahrsagerin prophezeit.

Kurzum geht Fanni an den Nachbartisch des veganen Restaurantzelt, in dem die drei Grazien gerade etwas zusich genommen haben, und spricht den unbekannten blonden Horst (genannt Nat) an, der dort mit seiner Freundin und deren Cousine sitzt.
Anders als erwartet, sagt dieser promt zu, nachdem sie ihm ihren Plan erörtert hat, nämlich als Paar getarnt dort ihre gemeinsame Zukunft zu erfahren.

Auf dem Weg zum Wahrsagerzelt kauft er noch spontan 2 Ringe, denn er ist der Meinung, wenn schon, dann sollte der "Paar-Plan" bis ins Detail ausgeführt werden.

In dem Moment nichts ahnend, was sie von der Hellseherin erfahren werden, was sie dabei verspüren und vorallem, dass ihrer beider Leben damit schlagartig auf den Kopf gestellt werden.

Fazit:
Ganz ehrlich, ich habe mich auf dieses Buch gefreut.
Ich mag alles was auch nur im entferntesten mit magischen Dingen zu tun hat, aber diese Geschichte,
ich weiss nicht so recht was ich davon halten soll.
Sicher, das Buch lässt sich super weglesen, durch den flüssigen und lockeren Schreibstil, aber diese 2 Hauptprotagonisten...
Fanni und Nat verhalten sich durchweg wie naive Teenager, obwohl sie sich beide in den Dreißigern bewegen.
Gerade er ist mir einfach zu weichgespült. Es handelt sich zwar mal um keinen dieser typischen Badboys,
aber muss es im Gegenzug gleich ein ultrasensibler Pianist, ohne eigene Meinung, namens Horst sein ?
Sie dagegen hat null Plan im Leben, kein Ziel vor Augen, verhält sich wie ein Fähnchen im Wind, und dazu kommen noch ihre dauernden Nervenzusammenbrüche.
Obendrein ist mir die "Liebe auf den allerersten Blick & daraufhin werfe ich mein altes Leben umgehend in die Mülltonne" Story zu platt.
Dazu wird das Ganze dann noch mit der Geschichte seiner Exfreundin getoppt, ausgelöst durch ihre Cousine.
Ich möchte nicht Spoilern, aber man darf sich gerne ein Augenrollen meinerseits dazu vorstellen.

Ich mache es kurz - 3 Sterne.

Aber auch nur, weil ich das Tollwood Festival, den Winter und dieses schnuckelig beschriebene Zelt der Hellseherin so mag.

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