Was auch immer war
Unsere Hauptprotagonistin, die 20-jährige Maya, verlässt Hals über Kopf ihr altes, zerrüttetes Leben.
Ein Leben, dass sie bislang mit Marc geteilt hat.
Einem herrischen Clubbesitzer, der sich in der SchickiMicki Szene bewegt, in dem auch gerne einmal Drogen die Runde machen.
Sie
packt ihren Koffer und zieht von heute auf morgen in die Stadt Auburn,
meldet sich in der ortsansässigen Universität an und bezieht ein kleines
Zimmer in einer WG.
Ihre einzige WG-Mitbewohnerin Anna ist ihr
auf Anhieb sympathisch und so kommt es, dass sie abends gemeinsam um die
Häuser ziehen und in der Discothek auf den durchtrainierten,
tatowierten, blonden Sonnyboy Mason und seinen muffelig, wortkargen
Freund Jason treffen.
Anna und Mason sind von klein auf
befreundet und teilen sich gerne einmal, in einer Freundschaft Plus
Beziehungskonstellation, das Bett miteinander.
Maya hingegen findet mit der Zeit immer mehr Gefallen an dem doch sehr wortkargen Jason.
Ansich
könnte nun alles so schön werden, wenn da nicht plötzlich der Schatten
ihrer Vergangenheit an der nächsten Ecke lauern würde..
Fazit:
Victoria Bloom legt mit "Was auch immer war" den Start ihrer neuen Young Adult Liebesroman Trilogie hin.
Gleich vorab, an dem Schreibstil der Autorin gibt es nichts zu meckern, denn dieser ist fluffig-leicht.
Nur
die Geschichte stößt mir leider bitter auf, denn erstens passiert nicht
sonderlich viel in diesem ersten Band und zweitens ist sie für meinen
Geschmack zu platt und ausgelutscht.
Ich habe so oder so etwas
ähnliches schon x-mal in anderen Young Adult Romanen gelesen und wenn
ich ehrlich sein soll, dann möchte ich einfach nichts mehr lesen von
Mädels aus kaputten Familien, die auf grumelige Kerle und vorallem
gutaussehende, durchtrainierte, tatowierte, blonde Sonnyboys treffen.
Das
ganze Buch hindurch wurde ich mit den Protagonisten einfach nicht
richtig warm, und an keiner Stelle hat mich irgendetwas auch nur im
Ansatz emotional berüht, obwohl es dies mit Sicherheit hätte tun sollen.
Es
tut mir so leid, dass ich dieses Buch so dermaßen abwatsche, aber ich
habe mir geschworen immer ehrlich in meinen Rezensionen zu sein und
daher kann ich an dieser Stelle nur sagen - mir hat dieser Roman leider
nicht so gut gefallen.
Für wen ist es also etwas ?
Ich würde
sagen, Leser/Innen ab 16 Jahren, die gerne seichte Young Adult (Chic-Lit)
Liebesgeschichten lesen, sind hiermit sicher gut bedient.
All diejenigen, die gerne etwas anspruchsvollere Bücher mögen - Finger weg.
Ich drücke ein Auge dabei zu und sage kurz und schmerzlos - 3 Sterne.
Einen lieben Dank an den Edel Elements Verlag für ein Rezensionsexemplar.
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